Liebe Leser,
bevor wir mit der Berichterstattung auf diesem Blog über unsere Reise nach Washington beginnen, möchten wir uns und das Thema des Blogs kurz vorstellen.
„Wir“ – das sind das studentische Team der Juristischen Fakultät der RUB beim Jessup Moot Court 2013 und seine Betreuer. Das Team, bestehend aus Tobias Ackermann, Gönül Akbal, Maike Heße, Maginthan Selvamohan und Theresa Stollmann, qualifizierte sich bereits Mitte Februar mit dem dritten Platz beim deutschen Vorentscheid des „Jessup“ in Heidelberg für die Runde der besten weltweit. Betreut wird das Team von Isabella Risini und Sebastian Wuschka, wissenschaftliche Mitarbeiter am Lehrstuhl von Professorin Puttler, und Katrin Giesen, Fachsprachendozentin der Juristischen Fakultät.
Dies führt uns gleich weiter zu dem, was wir tun.
„Was“ – das ist der „Philip C. Jessup International Law Moot Court“, ein internationaler Studierendenwettbewerb auf dem Gebiet des Völkerrechts. Studenten schlüpfen in die Rolle von Anwälten und vertreten Staaten in einem Rechtsstreit vor dem Internationalen Gerichtshof der Vereinten Nationen (IGH). In diesem Jahr sind die rechtlichen Auswirkungen des Klimawandels, Staatsverschuldung und Flüchtlingsrechte die aktuellen Themen des Falls. Unsere Teilnehmer, (liebevoll) „diese Mooties“ genannt, haben an diesem Fall, dem „Case concerning the Alfurnan Migrants“, schon seit September hart gearbeitet. Im Januar waren für beide Streitparteien Schriftsätze im Umfang von jeweils 60 Seiten fällig. Im nationalen Vorentscheid in Heidelberg und nun in den „International Rounds“ in Washington, D.C., vertreten sie die fiktiven Staaten Alfurna und Rutasia in mündlichen Verhandlungen. Für beide Staaten treten die Mooties je zweimal in der Vorrunde vom 1. bis 3. April gegen Teams anderer Universität an. Die besten 32 aus 126 Teams bei der internationalen Endrunde, an der Teams aus 86 Nationen teilnehmen, qualifizieren sich nach der Vorrunde für die „Elemination Rounds“, die vom 4. bis 6.4 stattfinden werden.
Bei der Lektüre unseres Blogs wünschen wir nun vorab viel Vergnügen – und freuen uns über jeden gedrückten Daumen in der Heimat!
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